Mein Start in ein neues Abenteuer: RheinBurgenWeg (1)

Unterwegs auf dem RheinBurgenWeg – die 1. Etappe

von Rolandseck nach Remagen: 13,2 km (inkl. Zuwege)

Am Sonntag, den 23. Oktober 2016 war es soweit, da bin ich meine erste Etappe auf dem 200 km langen RheinBurgenWeg (kurz RBW) gewandert. Das darauffolgende lange Wochenende mit Brückentag vor dem 1. November hatte ich bereits für eine Zweitagestour auf dem Rheinsteig reserviert. Mein „Rheinwanderweh“ war aber so groß, dass ich an diesem Tag ziemlich spontan den RBW in Angriff nahm.

Der Wanderweg startet, wenn man ihn von Norden nach Süden laufen will, am Rolandsbogen oberhalb vom rheinlandpfälzischen Rolandswerth, direkt „hinter“ dem südlichsten Stadtteil von Bonn in NRW. Der Rolandsbogen ist ein gemauerter Fensterbogen, ein Überbleibsel einer ehemaligen Burg am Rhein. Heutzutage genießt man von da oben, auf der Restaurantterrasse sitzend, einen sehr schönen Blick auf das Siebengebirge mit Drachenfels und Petersberg. Auch Heiraten ist dort in einem Raum des Standesamts möglich.

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Unwetter auf dem Rheinsteig (26)

Kurz vor dem Zieleinlauf

Auf dem Rheinsteig von Kiedrich nach Schlangenbad (bzw. umgekehrt)

gelaufen am 02. August 2017 – offiziell die 20. Etappe, meine persönliche Etappe 26

10,2 km (mit Zuwegen)

Es ist Mittwoch, der 2. August 2017. Ich sitze um 7 Uhr morgens im Auto und fahre von Bonn den Rhein hinauf Richtung Wiesbaden. Es wird ein schöner Tag und ich bin voll freudiger Erwartung, denn ich habe vor, heute und morgen mein Rheinsteig-Projekt zu vollenden und die letzten beiden Etappen zu wandern. Es fehlen mir noch etwa 27 km dieses traumhaften Wegs zwischen Kiedrich und Wiesbaden (ausgenommen einer Lücke bei Sankt Goarshausen – aber dazu später mehr). Die Übernachtung hätte ich lieber in Georgenborn eingeplant, um die zwei Etappen etwa gleich lang zu halten. Doch weil dort alles ausgebucht war, musste ich auf ein Hotel in Schlangenbad ausweichen. Somit ist die heutige Etappe nur eine kurze. Mit einem Blick in die Wettervorhersage hatte ich diesen Mittwoch und Donnerstag als die besten Tage für mein Unterfangen ausgewählt. Für Dienstag waren noch Gewitter angesagt gewesen.

Besagter Dienstag kam. Bei uns regnete es stark, aber es war kein Unwetter. Doch es gingen dennoch Horrormeldungen durch die Presse: Wiesbaden wäre so stark vom Unwetter getroffen worden, dass der Strom ausgefallen war. „Unwetter auf dem Rheinsteig (26)“ weiterlesen

Traumpfade – zwei auf einen Streich

Bergheidenweg und Wacholderweg, zwei Traumpfade kombiniert

17,8 km, ca 300 Hm

06. August 2017

Am heutigen Sonntag wollten Doris und ich eigentlich eine weitere Etappe auf dem Natursteig Sieg laufen, aber die Aussicht auf die weite Anfahrt für eine (laut Rezensionen anderer Wanderer) wenig attraktive Etappe mit Wanderautobahnen war nicht so motivierend, so dass wir kurzerhand entschieden, das schöne Wetter zu nutzen und einen weiteren Traumpfad in der Vulkaneifel zu wandern, ja und anschließend wieder ein Bad im Riedener Waldsee zu nehmen (siehe Beitrag „Weitsicht garantiert“).

Zwei Traumpfade liegen in der Vulkaneifel sehr nah beieinander: der Bergheidenweg bei Arft mit 10,2 km und der Wacholderweg zwischen Arft und Langscheid mit 8,7 km. An zwei Stellen gibt es markierte Verbindungswege zwischen den Traumpfaden. Wir fühlten uns fit und entschieden eine Kombination aus beiden Wegen zu wandern. So ergaben sich 17,8 km.

Bereits der Start des Bergheidenwegs am Parkplatz Raßberg an der L10 bei Arft auf 633m Höhe war wunderschön: Die Heideblüte hatte begonnen und die Wiesen leuchteten zart lila. Die Sonne zauberte herrliche Lichter zwischen den Zweigen der Kiefern hindurch.

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